Seit 1969 gibt es in Deutschland nun schon Erdwärmeheizungen und bis zum Jahre 2007 wurden schon ca. 200000 Heizungen dieser Art in Deutschland eingebaut.

Als wichtige Voraussetzung für das Heizen mit Erdwärme, ist ein Untergrund der Wärme gut leitet.

Bei der Erdwärmeheizung wird durch eine Sonde ca. 6° kaltes Wasser und Sole ( ein Frostschutzmittel ) in die Erde geleitet. Da im Erdinneren immer eine gleich bleibende Temperatur herrscht, erwärmt sich das Sole / Wassergemisch und fließt in die Wärmepumpe, die im Keller des Hauses vorhanden sind. Dabei entzieht der Verdampfer der Wärmepumpe der Sole die Wärme. Die abgekühlte Sole wird wieder ins Erdreich geleitet. Die Wärme der Wärmepumpe wird dann im Haus verteilt.

Geothermie oder auch Erdwärme genannt, kann somit als eine Art des Heizens gesehen werden, welches man als Co2 neutral bezeichnen kann. Daher sollte man, wenn man die Heizung eines Gebäudes erneuern möchte, auch sich Gedanken machen, ob die Erdwärme als Heizungsart in Frage kommen könnte.

Man sollte allerdings auch die Nachteile einer Erdwärmeheizung Bedenken.

Dabei ist zu nennen, dass eine Tiefenbohrung immer recht teuer ist. Außerdem sind die Investitionskosten für eine derartige Heizung meist höher als bei vielen anderen Heizungsarten. Bevor sie sich als Bauherr entscheiden, ob es eine Erdwärmeheizung oder doch eine andere Heizungsart werden soll, sollte immer eine Kostenrechnung stattfinden. Hierzu können entsprechend ausgebildete Heizungsbauer ihnen verlässliche Zahlen an die Hand geben.

Es ist wichtig nicht nur die Heizung zu erneuern, sondern um effektiv Kosten einzusparen, sind weitere Faktoren, wie die Dämmung des Gebäudes ausschlaggebend. Ist das Haus schlecht isoliert, so wird viel Energie unnötig verbraucht.

Um ein Badezimmer schnell zu aufzuheizen, ist häufig eine zusätzliche Heizquelle erforderlich. Außerdem sollte man bedenken, dass es für die Warmwasserzubereitung erforderlich sein kann, ein separates System zu installieren. Da die Arbeitszahl einer Wärmepumpe absinkt, wenn auf einem hohen Temperaturniveau agiert wird. Für dieses System würden dann weitere Kosten anfallen.





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